Reglersynthese und Optimierung von Regelkreisen

Jeder Reglerentwurf ist so vorzunehmen, dass das Verhalten des geschlossenen Regelkreises stabil ist. Daneben sollte das Regelverhalten jedoch noch zusätzliche Forderungen erfüllen, z.B. die, dass bei der Ausregelung einer Störung die maximal auftretende Abweichung des Istwertes vom Sollwert der zu regelnden Größe (Regelgröße) möglichst klein wird und / oder dass die Zeit für die Beseitigung einer Störung der Regelgröße minimal zu halten ist. Diese zusätzlichen Forderungen werden gewöhnlich in Form von Gütekriterien formuliert. Sofern ein Regelkreis diese Forderungen erfüllt, bezeichnet man ihn als optimal im Sinne des jeweils gewählten Gütekriteriums. Somit gehören die Stabilitätsanalyse sowie der optimale Reglerentwurf zu den relevanten Problemstellungen der Regelungstechnik.

ct.e bringt dabei die klassischen Verfahren der linearen Theorie, ebenso wie Zustandsregler, digitale und nichtlineare Reglerentwurfsverfahren zum Einsatz. Je nach Komplexität werden auch modernste Methoden wie die Neuro-Fuzzy-Theorie angewendet.